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Die schönsten ersten Bücher für dein Kleinkind. Diese Arten dürfen in keiner Kinderbibliothek fehlen

  • Autorenbild: Muriel Hürlimann
    Muriel Hürlimann
  • 19. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Du bist Mama, Papa, Grosselternteil, Gotti oder Götti eines kleinen Lieblingsmenschen? Dann zeige ich dir heute, welche Bucharten in der ersten kleinen Bibliothek deines Kindes auf keinen Fall fehlen dürfen. Bücher sind viel mehr als nur schöne Bilder: Sie fördern die Entwicklung, stärken die Sprache, trainieren die Motorik und machen einfach unglaublich viel Freude.


Kontrastbücher: Der perfekte Start ins Lesen

Schon Neugeborene nehmen starke Hell-Dunkel-Kontraste besonders gut wahr. Kontrastbücher mit klaren Schwarz-Weiss-Bildern stimulieren den Sehsinn, fördern die Aufmerksamkeit und unterstützen die kognitive Entwicklung. Sie sind ideal für die ersten gemeinsamen „Lese“-Momente mit deinem Baby.


Unkaputtbare Bücher: Robust und alltagstauglich

Unkaputtbare Bücher sind perfekt für unterwegs und kleine Entdeckerhände. Sie dürfen in den Mund genommen werden, sind oft waschmaschinengeeignet und überstehen so gut wie alles. Besonders bekannt ist die „Knuddeln-Knautsch-Linie“, die es inzwischen in vielen schönen Varianten gibt. Diese Bücher begleiten dein Kind zuverlässig durch die ersten Monate und Jahre.


Bücher mit Spielelementen: Klappen, Schieber und Überraschungen

Bücher mit Klappen, Schiebern oder Drehscheiben machen das Lesen zu einem spannenden Erlebnis. Kinder lieben es, Dinge selbst zu entdecken und zu bewegen. Solche Bücher fördern die Feinmotorik, die Aufmerksamkeit und lassen die Geschichte durch kleine Überraschungen intensiver erleben.


Soundbücher: Musik und Geräusche erleben

Soundbücher bieten eine wunderbare Möglichkeit, Musik und Geräusche in die Lesezeit einzubinden. Sie schulen das Gehör, die Motorik und vermitteln das Prinzip von Ursache und Wirkung: Ich drücke und es passiert etwas. Es gibt hochwertige Soundbücher mit klassischer Musik, Naturgeräuschen oder Tierlauten, oft kombiniert mit Fühlelementen, Klappen oder Schiebern. So werden mehrere Sinne angesprochen.


Gutenachtgeschichten: Das schönste Abendritual

Vorlesen am Abend stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Kind, fördert die Sprachentwicklung und regt Fantasie und Kreativität an. Beginne früh mit diesem liebevollen Ritual. Eine kleine Geschichte vor dem Schlafengehen schenkt Geborgenheit, Nähe und einen ruhigen Abschluss des Tages.


Interaktive Mitmachbücher: Gemeinsam lesen und lachen

Wenn dein Kind noch wenig Interesse an Büchern zeigt, können Mitmachbücher wahre Wunder wirken. In diesen Geschichten wird das Kind direkt angesprochen und darf aktiv mithelfen, zum Beispiel streicheln, pusten, klopfen, klatschen oder ein Küsschen geben. Dadurch entsteht ein lebendiges, spielerisches Leseerlebnis, das Kinder begeistert und sie Schritt für Schritt an Bücher heranführt.


Lineare Geschichten: Klar und verständlich erzählt

Kleine Kinder profitieren von einfachen, klar strukturierten Geschichten, die in logischer Reihenfolge erzählt werden. Sie können dem Geschehen besser folgen und beginnen oft schon bald, die Handlung selbst nachzuerzählen. Eine Autorin, die diese Erzählweise meisterhaft beherrscht, ist Susanne Strasser. Ihre Bücher sind voller Humor, Klang und liebevoller Details, die man bei jedem Anschauen neu entdeckt.


Wimmelbücher: Sprachförderung durch Entdecken

Wimmelbücher gehören in jede Kinderbibliothek. Sie fördern die Sprachentwicklung, die Beobachtungsgabe, die Konzentration und die Fantasie. Kaum eine andere Buchart bietet so viele Gesprächsanlässe. Beim gemeinsamen Anschauen entstehen ganz von selbst kleine Geschichten und Dialoge, ein wunderschöner Weg, um Sprache spielerisch zu fördern.


Bücher über Gefühle und Autonomie

Bücher über Gefühle und Selbstständigkeit helfen Kindern, sich selbst und andere besser zu verstehen. Sie fördern Empathie, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen. Geschichten über Wut, Freude, Angst oder Stolz machen Emotionen greifbar und unterstützen dein Kind dabei, seine Gefühle zu benennen und zu verarbeiten.


Pipi- und Kacka-Bücher: Lernen mit Humor

In einem bestimmten Alter sind Themen wie Pipi und Kacka besonders spannend. Warum also nicht gemeinsam darüber lachen und lernen? Solche Bücher helfen, eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper zu entwickeln, und vermitteln Wissen auf humorvolle und kindgerechte Weise.


Zahnputzbücher: Motivation für die tägliche Routine

Zähneputzen gehört nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen vieler Kinder. Mit einem passenden Buch wird das Thema jedoch gleich viel interessanter. Kinder verstehen durch Geschichten besser, warum Zähneputzen wichtig ist, wenn sie es bei vertrauten Figuren miterleben dürfen. So wird aus der Pflicht schnell ein liebgewonnenes Ritual.


Fazit

Die erste Kinderbibliothek darf bunt, robust, musikalisch, gefühlvoll und witzig sein – so vielfältig wie dein Kind selbst. Mit der richtigen Mischung aus Spielen, Entdecken und Erzählen legst du den Grundstein für eine lebenslange Freude am Lesen. Bücher sind kleine Fenster zur Welt und jedes einzelne davon öffnet neue Wege zum Staunen, Lernen und Lachen.


--> Unter diesem Link findest du meine Lieblinge aus jeder Kategorie. Viel Spass beim Entdecken.


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